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Bart's Tool CD on a Stick - Trouble beim Booten?

Lizenz- und Nutzungsbedingungen zu den Tools siehe Rubrik Info und beim jeweiligen Hersteller. Weitere Infos und Download zum Bart's PE-Builder.
Jeder moderne PC ist in der Lage von einem USB-Stick zu booten.
Dennoch treten beim Booten die verschiedensten Probleme auf.

In Windows XP ist aufgrund seiner Architektur das Booten von einem USB Gerät nicht vorgesehen. Nur durch Austausch verschiedener Programme kann
Windows XP überredet werden sich mit einem USB-Stick booten zu lassen.

In Windows 7 PE besteht diese Problematik aufgrund seiner wesentlich moderneren Architektur nicht mehr. So kann hier jeder moderne PC von einem Windows 7 PE USB-Stick aus gebootet werden.

Wer also ein sicheres und zudem schnelles Booten von einem USB-Stick oder einer CD in seinem Windows PE System (WinPE System) sicher stellen will, sollte sich EasyPE näher anschauen.

Folgend werden Lösungswege aufgezeigt, mit denen Bootprobleme mit einem Bart's Tool CD System on a Stick umgangen werden können.

Besseres Booten mit der Normalen Version

  Um die Bootfähigkeit der normalen Version Bart's Tool CD on an Stick zu verbessern, steht unter dem Link http://www.911cd.net/forums eine von Dietmar angepasste Version der Datei NTDETECT.COM zur Verfügung.

Zur Verbesserung der Bootfähigkeit wird nach dem Befüllen des USB-Sticks mit dem Programm peinst.cmd die Datei NTDETECT.COM durch die von Dietmar angepasste Version ausgetauscht.

Probleme mit der Partition ID

  Bei manchen Systemen stört die von dem Tool HPUSBFW.EXE gesetzte Partition ID. Im Störfall kann diese jedoch einfach geändert werden. Hierzu ist das Kapitel 2 in meiner Seminarunterlage "Windows retten" recht hilfreich.

Das Tool HPUSBFW.EXE setzt die ID "0E". Dies entspricht einer primären (FAT16 LBA mit INT 13) FAT16 Partition. Günstiger ist jedoch, wenn eine primäre BigDOS FAT16 Partition (ID "06") verwendet wird. Eine derartige ID kann z.B. mit einem Tool wie Acronis Diskdirector gesetzt werden.

Alternativ kann auch das Tool BootFlashDOS oder das Tool PeToUSB von der Seite http://gocoding.com eine Partition mit der ID 06 erstellen.

Dateisystem FAT

  Der PEBuilder sollte normalerweise nur auf einem FAT Dateisystem installiert werden. Bei größeren USB-Sticks, über 4GB muss zu einem alternativen Dateisystem gegriffen werden.

Speicherplatzverbrauch

Eine 1 - 2GB große Partition mit
FAT16 formatiert, besitzt eine Clustergröße von 32KB.
Dies bedeutet, dass jede Datei mindestens 32KB Speicherplatz belegt.

Eine 2 - 4GB große Partition mit
FAT16 formatiert, besitzt eine Clustergröße von 64KB.
Dies bedeutet, dass jede Datei mindestens 64KB Speicherplatz belegt.

Dateisystem FAT32

  Der PEBuilder läßt sich nicht auf einer FAT32 Partition installieren.

Die Bart's Tool CD auf einem FAT32 Stick zu installieren ist nicht vorgesehen. Wurde der Stick mit FAT32 formatiert, bricht der Installationsjob pe2usb.cmd ab und es zeigt sich folgende Fehlermeldung:
Checking Boot sector information
Boot sector type is "RAW"
Inspect option only supports NTFS and FAT boot sectors
Boot sector inspect failed
Error: Boot sector inspection failed!

Aborted...
There was an error, script aborted!!!

Die Prüfung des Dateisystems und der Abbruch den Batchjobs wird mit folgenden Zeilen im Batchjob be2usb.cmd realisiert.
echo Checking bootsector from drive %_target%
"%_base%plugin\system\peinst\mkbt.exe" -x -i %_target%
if errorlevel 1 (
   echo Error: Boot sector inspection failed!
   goto _err)


Werden die Befehle mit Voranstellen eines REM Befehls deaktiviert, klappt zwar die Installation auf einem mit FAT32 (Partitions-ID 0C) formatierten Stick, das Booten aber ist nicht erfolgreich.

Wird der PC anschließend mit dem Stick gestartet, zeigt sich folgendes Fehlerbild:
Schwarzer Bildschirm - Cursor blinkt links oben.
Wie fast immer, gibt es eine Lösung,
die hier darin besteht, dass zu einem externen Bootloader gegriffen wird.
Vorgehensweise und weitere Hinweise siehe im Dokument BartPE-Stick-Multiboot.html

Das Beschreiben eines Sticks mit FAT32 verläuft langsamer als das mit FAT oder NTFS. Der Grund für dieses Verhalten ist derzeit noch unklar.

Dateisystem NTFS

  Der PEBuilder sollte normalerweise nur auf einem FAT Dateisystem installiert werden. Bei größeren USB-Sticks, über 4GB muss zu einem alternativen Dateisystem gegriffen werden. Hier bietet sich natürlich NTFS an. NTFS hat den Vorteil, dass hier die Clustergröße deutlich kleiner ist und damit der Verlust bei kleinen Dateien sinkt.

Speicherplatzverbrauch

Bei NTFS5.x (Windows 2000 und höher) ist die Standardclustergröße, bei einer Partitionsgröße bis 2GB, nur 2KB groß. Ist die Partition größer als 2GB, ist die Standardclustergröße nur 4KB groß.

Gelegentlich können einzelne PCs mit NTFS nicht gebootet werden.

USB-Sticks partitionieren

  Normalerweise kann ein USB Stick unter Windows nicht partitioniert werden. Das macht unter Windows auch keinen Sinn, da auf einem USB-Stick nur eine Partition sichtbar ist. Wird der Stick mit einem Tool wie z.B. Acronis Diskdirector oder unter Linux partitioniert, kann unter Windows nur die erste Partition verwendet werden. Die weitere Partition ist in der Datenträgerverwaltung zwar sichtbar, kann aber weder formatiert noch kann ihr ein Laufwerksbuchstabe zugewiesen werden. Das einzige was erscheint, ist folgende Fehlermeldung.



Diese Meldung zeigt jedoch keine Lösung auf. Selbst mit dem modernsten Microsoft Betriebssystem - Windows 7/8 - ist eine Einbindung des Sticks mit mehr als einer Partition nicht möglich.

Einstellungen im Bios

  Zum erfolgreichen Booten des am PC gesteckten USB-Sticks sollte im BIOS der USB-Port auf AUTO oder HD eingestellt sein.

Andere USB-Geräte sollten abgezogen werden, da auch sie als Speichermedium erkannt werden können. Auch USB-Hubs verursachen gelegentlich Bootprobleme, am besten diese auch abziehen.

Im Bios kann in der Regel die Bootreihenfolge festgelegt werden. Sinnvoll ist, den USB-Stick an die erste Stelle zu platzieren. In manchen Bios Versionen kann beim Booten mittels Hotkey (F8, F12...) ein Bootmenü aufgerufen und dort der USB-Stick zum Booten ausgewählt werden.

Manche Bios Versionen bieten die Möglichkeit, den USB-Stick als Festplatte oder Diskettenlaufwerk zu definieren. Dann sollte der Stick als Festplatte definiert werden, da er ja auch als Festplatte eingerichtet werden soll.

Steht im Bios die Option "USB Legacy" zur Verfügung, sollte diese unbedingt gewählt werden.

Will der USB-Stick trotz aller Tricks und gutem Zureden nicht booten, sollte versucht werden die Bootfunktion bei allen Bootfähigen Geräte (Festplattenkontroller-Bios, Netzwerkkarten-Bios, Flashkartenleser,...) abzuschalten.

Hinweise zum Bios und drumherum finden sich im BIOS-Kompendium
 
 
 

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